Originally uploaded by die Heldin
Man liest ja soviel über pränatale Klassikbeschallung, Englisch für Neugeborene und die Zeitfenster, in denen das kleinkindlichen Hirn alles aufsaugt was man ihm vorwirft. Aber mal ehrlich, bringt´s dis?
Originally uploaded by die Heldin
Man liest ja soviel über pränatale Klassikbeschallung, Englisch für Neugeborene und die Zeitfenster, in denen das kleinkindlichen Hirn alles aufsaugt was man ihm vorwirft. Aber mal ehrlich, bringt´s dis?
Warum dauert es so lange, bis es bei mir wieder etwas Neues zu lesen gibt?
Die Antwort: Ich prokrastiniere. (Das hat nichts mit Körpersäften zu tun.) Natürlich war mir dieses Phänomen schon sehr lange bekannt, aber ich wusste nicht, dass es so eine sexy Bezeichnung dafür gibt. Ich bin durch einen netten Animationsfilm draufgestossen. Den gibt es auf youtube zu sehen.
Procrastination heisst Aufschub, Verzögerung. Ich denke jeder, der keinen peitschenschwingenden Chef im Rücken hat, sondern sich jeden Tag selber organisieren muss, kennt den Drang sich erst einmal noch einen Tee wahlweise Kaffee zu machen, den Schreibtisch aufzuräumen oder schnell auf ebay nach der einen Märchenplatte zu suchen, die man als Kind so gern gehört hat und die schon lange verschollen ist. Wenn das erst mal erledigt ist, dann fängt man an zu arbeiten. Ganz bestimmt.
Eine meiner speziellen Prokrastinationsmethoden ist Kuchen backen. Ich treibe mich gerne auf Rezeptblogs herum und schwupps steh ich schon in der Küche und zähle Eier. Hier das Ergebnis von vor ein paar Tagen. Zur besten Arbeitszeit habe ich einen Spongecake gebacken. Der heisst zurecht so, weil ganz fluffig, fast wie Biskuitteig.
Nur nebenbei, ich bilde mir ein, dass man diese Obsession meinen Hüften nicht ansieht.